Einladung zu einer Aktion vor dem Haus der Wirtschaft am Mittwoch, 17.6.2020, 16:00 Uhr

Mit Pac-Man und Riesenluftballons: IG Metall-Jugend warnt Arbeitgeber vor drastischem Einbruch bei Ausbildungszahlen

17.06.2020 | Mit zerplatzenden Riesen-Luftballons und einem gefräßigen Pac-Man machen Auszubildende und Jugendvertreter*innen der IG Metall Berlin am morgigen Mittwoch vor dem Haus der Wirtschaft auf die fehlenden und dringend benötigten Ausbildungsplätze in Berlin aufmerksam. Mit der öffentlichkeitswirksamen Aktion wollen sie die Arbeitgeber auffordern, mehr junge Menschen auszubilden.

Mit zerplatzenden Riesen-Luftballons und einem gefräßigen Pac-Man machen Auszubildende und Jugendvertreter*innen der IG Metall Berlin am morgigen Mittwoch vor dem Haus der Wirtschaft auf die fehlenden und dringend benötigten Ausbildungsplätze in Berlin aufmerksam. Mit der öffentlichkeitswirksamen Aktion wollen sie die Arbeitgeber auffordern, mehr junge Menschen auszubilden.

Berlin ist schon lange Schlusslicht in der Ausbildung von Berufsanfänger*innen. So bildeten 2019 nur 11,3 Prozent der Berliner Betriebe überhaupt aus. Im Bundesdurchschnitt lag die Ausbildungsbetriebsquote mit 19,7 Prozent fast doppelt so hoch. 2020 nimmt die Ausbildungsquote noch einmal erschreckend ab: Aktuell haben Berlins Unternehmen 12.702 Ausbildungsplätze gemeldet, das sind noch einmal 15,7 Prozent weniger als 2019.

Im Bereich Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung, zu dem die meisten Betriebe der IG Metall zählen, ist der Rückgang mit 23 Prozent noch kräftiger: Die Betriebe dort bieten noch mal fast ein Viertel weniger Ausbildungsplätze an als 2019. „Berlin riskiert mit diesem schlechten Ausbildungsangebot die Zukunftsfähigkeit seiner Industrie“, sagt Birgit Dietze, die Erste Bevollmächtigte der IG Metall Berlin.

Zu befürchten ist, dass die Corona-Krise, die auf die Transformation weiter Bereiche der Wirtschaft trifft, Personalabbau-Programme in den Unternehmen beschleunige, so Birgit Dietze weiter. Dabei müsse es jetzt gerade darum gehen, auf kluge Tandem-Lösungen zu setzen: „Die älteren Kolleginnen und Kollegen geben ihr Erfahrungswissen an die jüngeren Kollegen weiter und die wiederum nehmen die Älteren in Sachen Digitalisierung und Transformation mit auf den Weg.“

Um jetzt schnell ein zügiges Handeln von Senat und Unternehmen auf den Weg zu bringen, hält die IG Metall Berlin es für dringend erforderlich, Berliner Betriebe mit finanziellen Ressourcen und Fach-Know-how in Sachen Ausbildung zu unterstützen. „Wichtig ist jetzt, die Verbundausbildung zu stärken. Dazu gehört auch, in die Qualität der Lehrenden zu investieren, zum Beispiel an den Berliner Berufsschulen“ sagt Birgit Dietze. „Außerdem brauchen wir wieder mehr Betriebe, die Schülerpraktika anbieten, sowie ein besseres Matching zwischen Ausbildenden und Unternehmen, damit die Auszubildenden auch die passende Ausbildung finden. Wir brauchen also mehr Beratung für Unternehmen und eine höhere Qualität der Ausbildungsangebote.“

Am morgigen Mittwoch werden Auszubildende und Jugendvertreter*innen der IG Metall Berlin mit eine öffentlichkeitswirksamen Aktion auf die Situation aufmerksam machen. Dazu möchten wir Sie herzlich einladen:

Mittwoch, 17.6.2020, 16:00 Uhr, vor dem Haus der Wirtschaft, Am Schillertheater 2, 10625 Berlin: Mit Pac-Man und Riesenluftballons für mehr Ausbildungsplätze!

Bitte beachten Sie die Sperrfrist und berichten über die Aktion nicht vor Mittwoch, 17.6.2020, 16:00 Uhr.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Birgit Dietze, Tel: 0170.3333441.

Mit zerplatzenden Riesen-Luftballons und einem gefräßigen Pac-Man machen Auszubildende und Jugendvertreter*innen der IG Metall Berlin am morgigen Mittwoch vor dem Haus der Wirtschaft auf die fehlenden und dringend benötigten Ausbildungsplätze in Berlin aufmerksam. Mit der öffentlichkeitswirksamen Aktion wollen sie die Arbeitgeber auffordern, mehr junge Menschen auszubilden.

Berlin ist schon lange Schlusslicht in der Ausbildung von Berufsanfänger*innen. So bildeten 2019 nur 11,3 Prozent der Berliner Betriebe überhaupt aus. Im Bundesdurchschnitt lag die Ausbildungsbetriebsquote mit 19,7 Prozent fast doppelt so hoch. 2020 nimmt die Ausbildungsquote noch einmal erschreckend ab: Aktuell haben Berlins Unternehmen 12.702 Ausbildungsplätze gemeldet, das sind noch einmal 15,7 Prozent weniger als 2019.

Im Bereich Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung, zu dem die meisten Betriebe der IG Metall zählen, ist der Rückgang mit 23 Prozent noch kräftiger: Die Betriebe dort bieten noch mal fast ein Viertel weniger Ausbildungsplätze an als 2019. „Berlin riskiert mit diesem schlechten Ausbildungsangebot die Zukunftsfähigkeit seiner Industrie“, sagt Birgit Dietze, die Erste Bevollmächtigte der IG Metall Berlin.

Zu befürchten ist, dass die Corona-Krise, die auf die Transformation weiter Bereiche der Wirtschaft trifft, Personalabbau-Programme in den Unternehmen beschleunige, so Birgit Dietze weiter. Dabei müsse es jetzt gerade darum gehen, auf kluge Tandem-Lösungen zu setzen: „Die älteren Kolleginnen und Kollegen geben ihr Erfahrungswissen an die jüngeren Kollegen weiter und die wiederum nehmen die Älteren in Sachen Digitalisierung und Transformation mit auf den Weg.“

Um jetzt schnell ein zügiges Handeln von Senat und Unternehmen auf den Weg zu bringen, hält die IG Metall Berlin es für dringend erforderlich, Berliner Betriebe mit finanziellen Ressourcen und Fach-Know-how in Sachen Ausbildung zu unterstützen. „Wichtig ist jetzt, die Verbundausbildung zu stärken. Dazu gehört auch, in die Qualität der Lehrenden zu investieren, zum Beispiel an den Berliner Berufsschulen“ sagt Birgit Dietze. „Außerdem brauchen wir wieder mehr Betriebe, die Schülerpraktika anbieten, sowie ein besseres Matching zwischen Ausbildenden und Unternehmen, damit die Auszubildenden auch die passende Ausbildung finden. Wir brauchen also mehr Beratung für Unternehmen und eine höhere Qualität der Ausbildungsangebote.“

Am morgigen Mittwoch werden Auszubildende und Jugendvertreter*innen der IG Metall Berlin mit eine öffentlichkeitswirksamen Aktion auf die Situation aufmerksam machen. Dazu möchten wir Sie herzlich einladen:

Mittwoch, 17.6.2020, 16:00 Uhr, vor dem Haus der Wirtschaft, Am Schillertheater 2, 10625 Berlin: Mit Pac-Man und Riesenluftballons für mehr Ausbildungsplätze!

Bitte beachten Sie die Sperrfrist und berichten über die Aktion nicht vor Mittwoch, 17.6.2020, 16:00 Uhr.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Birgit Dietze, Tel: 0170.3333441.

Von: igm

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