02.11.2022 | Am dritten Warnstreiktag waren am 2. November vormittags rund 100 Beschäftigte von GE Energy Power in Marienfelde und rund 100 Beschäftigte bei SKF im Warnstreik. Damit waren seit Warnstreikbeginn in Berlin rund 2.700 Beschäftigte in 16 Betrieben im Warnstreik. Am Donnerstag, 3. November werden die Belegschaften von acht Betrieben zum Warnstreik aufgerufen.
„In den meisten Betrieben beteiligen sich deutlich mehr Beschäftigte an den Warnstreiks als erwartet. Das zeigt, dass die Wut wegen des unverschämten Angebots und der Verweigerungshaltung der Arbeitgeber groß ist“, sagt Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Berlin. „Die Zeiten des Verzichts in Krisen sind vorbei. Wenn die Beschäftigten jetzt nichts vom Gewinn abbekommen, den sie in den letzten Jahren unter harten Belastungen erwirtschaftet haben, können wir auch noch einen Gang hochschalten. Wer die Preise kennt, fordert 8 Prozent!“
Warnstreiks am Donnerstag, 3. November in Berlin:
05.15 bis 06.45 Uhr Warnstreik bei Procter & Gamble (ehem. Gillette)
Procter & Gamble, Oberlandstraße 75-84, vor dem Werktor auf der Straße
Für Rückfragen vor Ort: Vanessa Krieg, 0160 533 01 82
09.45 Uhr Warnstreik bei GEA Refrigeration Germany
Kundgebung um 10.30 Uhr: Otisstraße 33, 13507 Berlin
Für Rückfragen vor Ort: Andreas Buchwald, 0170 418 42 76
10.00 Uhr Warnstreik bei MAN Energy Solutions SE
Kundgebung um 10.30 Uhr: Otisstraße 33, 13507 Berlin
Für Rückfragen vor Ort: Andreas Buchwald, 0170 418 42 76
10.30 bis 12.30 Uhr Warnstreik in den vier Otis-Betrieben
Kundgebung um 10.30 Uhr: Otisstraße 33, 13507 Berlin
Für Rückfragen vor Ort: Andreas Buchwald, 0170 418 42 76
12.00 bis 14.00 Uhr Warnstreik bei Hettich
Hettich, Motzener Str. 20, 12277 Berlin, Kundgebung vor dem Tor
Für Rückfragen: Sophie Bartholdy, 0160 533 15 79
Auf unserer Internetseite www.igmetall-berlin.de berichten wir tagesaktuell von den Warnstreiks.
Die IG Metall fordert für die rund 100.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg – davon 70.000 in Berlin – eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um acht Prozent.
Fotos für die Berichterstattung können angefragt werden.
Für Rückfragen: Andrea Weingart, 0170 33 33 025