Berliner Siemenswerke ganz vorn:

„Wir machen Digitalisierung bei Siemens“

21.11.2017 | In einem Video der IG Metall erläutern die Betriebsratsvorsitzenden der sechs Berliner Siemens-Werke, wie sie die Digitalisierung in ihren Unternehmen im Alltag gestalten – und so zukunftsfähige Arbeitsplätze schaffen.

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„Wenn die Kollegen merken, dass da neue Produkte rüberkommen und für sie neue Arbeitsinhalte, wenn sogar die Arbeit erleichtert wird, dann haben sie viel Bock darauf, immer wieder neuen Herausforderungen gegenüberzustehen.“ Udo Rauchert, Betriebsratsvorsitzender bei Siemens Mobility bringt auf den Punkt, was viele Siemens-Beschäftigte denken: Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, stehen die meisten Beschäftigten hinter der Digitalisierung und den Veränderungen, die sie bringen werden.

Das passt sehr gut zum Standpunkt der IG Metall in Sachen Digitalisierung. „Wenn man sich die Industriegeschichte anschaut, dann war die IG Metall mit ihren Facharbeiterinnen und -arbeitern immer Vertreter für: Wir wollen neue Technik haben, aber: Wir wollen sie mitgestalten“, sagt Regina Katerndahl, Zweite Bevollmächtigte IG Metall Berlin. „Wir wollen die Arbeitsbedingungen mitgestalten. Unsere Menschen, unsere Mitglieder sind nicht irgendwelche Puzzleteile wie Maschinenteile, sondern wir stehen für moderne Produktion, für moderne Industrie hier in Deutschland.“

Die Berliner Siemens-Werke haben in Sachen Industrie 4.0 und Digitalisierung bereits viel zu bieten. So setzt die Belegschaft im Dynamowerk, we Siemens-Chef Joe Kaeser die gesamte Produktion dichtmachen und damit gleich 700 Beschäftigte in eine unsichere Zukunft schicken will, gleich drei Projekte aus dem von IG Metall, Siemens-Vorstand und Gesamtbetriebsrat gegründeten Innovationsfonds um.

Im Gasturbinenwerk ist die gesamte Wertschöpfungskette von Engineering, Fertigung, Turbinentechnologie, Montage und Service vertreten: alles da, um die Siemens-Gasturbinen auf Spitzenniveau weiterzuentwickeln. Beste Voraussetzung, um auch übermorgen Technologieführer zu sein, sagt Günter Augustat, Betriebsratsvorsitzender für 3.700 Beschäftigte: „Mit diesem Wissen und mit den technischen Erfahrungen, die wir direkt aus der Fertigung und dem Engineering auch in den Vertrieb geben können, haben wir die besten Voraussetzungen auch bei den Themen Industrie 4.0 und Digitalisierung vorne mitzuspielen.“

In dem Video kommen die Betriebsratsvorsitzenden aller Berliner Werke zu Wort: ein spannendes Video also darüber, was Beschäftigte und Betriebsräte in den Berliner Siemens-Werken in Sachen Digitalisierung drauf haben.

Von: rk

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