Tarifrunde 2013

Feuer und Flamme für 5,5 Prozent

01.05.2013 | „5,5 Prozent her – sonst gibt es hier bald keine Jugend mehr“, forderte die IG Metall Jugend aus Berlin, Brandenburg und Sachsen am Samstagmorgen in Leipzig. Rund 250 junge Metallerinnen und Metaller aus der Metall- und Elektroindustrie und dem KFZ-Handwerk versammelten sich, um mit „Feuer und Flamme“ lautstark singend und tanzend für höhere Löhne zu demonstrieren.

Fotos IG Metall Berlin

Die IG Metall fordert eine Tariferhöhung von 5,5 Prozent für zwölf Monate sowie mindestens 600 Euro Ausbildungsvergütung im KFZ-Handwerk. Mit Leuchtfackeln und Konfetti weckten die jungen Metallerinnen und Metaller die Leipziger auf ihrem Weg zur Kundgebung zum Tarifauftakt.

Detlef Wetzel, zweiter Vorsitzender der IG Metall, Olivier Höbel und andere Redner stimmten die rund 500 anwesenden Metallerinnen und Metaller auf die Warnstreiks ein. „Das Angebot der Arbeitgeber von 2,3 Prozent bei zwei Nullmonaten und einer Laufzeit von 13 Monaten in der zweiten Verhandlungsrunde ist eine Nullnummer“, kritisierte Detlef Wetzel.

Nach dem Ende der Friedenspflicht in der Nacht zum 1. Mai beginnen im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen zahlreiche Warnstreiks, um den Arbeitgebern mit Nachdruck zu zeigen, dass 5,5 Prozent Plus für die gute Arbeit von Metallerinnen und Metaller nur fair sind.

Von: pk

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