CARIAD

Beschäftigungssicherung bei CARIAD bis 2029

27.03.2024 | Im Februar haben Arbeitgeber und IG Metall einen Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung bei CARIAD unterschrieben.

Protestaktion CARIAD anlässlich der Verhandlungen zum Eckpunktepapier (Foto: IGM)

(Foto: IGM)

Es ist ein gemeinsamer Erfolg und Ausdruck gelebter Solidarität: Der Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherheit bei CARIAD ist im Februar 2024 von Unternehmen und IG Metall unterschrieben worden. Damit sind bei CARIAD betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2029 ausgeschlossen!

Im Oktober 2023 erfuhren die Beschäftigten aus der Presse, dass der Vorstand plant, 2.000 der 6.500 Stellen bei CARIAD zu streichen. Viele Kolleginnen und Kollegen waren geschockt und verärgert – sowohl über die Pläne des Managements als auch die Art der Kommunikation.

Schnell reagierten Betriebsräte und Vertrauenskörper zusammen mit der IG Metall mit Infoveranstaltungen. In allen Regionen war auf großen Transparenten zu lesen: „Stellenabbau? Nicht mit uns!“
Kolleginnen und Kollegen traten der IG Metall bei und beteiligten sich an Protesten. Das stärkte den Verhandelnden von Betriebsrat und IG Metall den Rücken.

Nach vielen Verhandlungstagen einigten sich Arbeitgeber, Betriebsräte und IG Metall kurz vor Weihnachten 2023 auf ein „Eckpunktepapier zur Transformation der CARIAD“. Darin verzichtet das Unternehmen auf die Möglichkeit der vorzeitigen Kündigung des bestehenden Tarifvertrages zur Beschäftigungssicherheit. Damit sind betriebsbedingte Kündigungen von Beschäftigten bis Ende 2029 ausgeschlossen.
Diese Vereinbarung aus dem Eckpunktepapier wurde nun in einen rechtsverbindlichen Tarifvertrag gegossen.

Von: igm

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