12.09.2022 | Rund 40 Betriebsratsvorsitzende und -stellvertreter/-innen aus Berliner Betrieben trafen sich am 12. September im IG Metall-Haus zum Netzwerken, Austausch und einem Vortrag von Robert Drewnicki über das ReTraNetz Berlin-Brandenburg.
Zu Beginn informierten Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Berlin und Regina Katerndahl, Zweite Bevollmächtigte, über aktuelle Themen wie das StarterCamp, Tariferhöhungen im Elektrohandwerk, den Tarifauftakt am Wochenende und die kommende Tarifrunde.
„Nur wenn wir die Transformation der Mobilitätswende gemeinsam angehen, können wir unsere Industriearbeitsplätze sichern und neue schaffen“, eröffnete Robert Drewnicki, Projektleiter des ReTraNetz Berlin-Brandenburg, seinen Vortrag. „Klar ist: Die Arbeit wird nicht die gleiche sein, aber auch in Zeiten der Mobilitäts- und Energiewende gibt es genug zu tun.“
Das Ziel des ReTraNetz Berlin-Brandenburg sei, die Beschäftigten und Betriebsräte bei der vor uns liegenden umfassenden Transformation mitzunehmen und ihre Expertise zu nutzen. Es sollen aus einer gemeinsamen Strategie heraus Initiativen für neue Arbeitsplätze, Produkte, Innovationen, Weiterbildung und Qualifikation erarbeitet werden. „Wir wollen für die Fahrzeugindustrie eine Wachstumsperspektive in der Hauptstadtregion entwickeln, damit der Fairwandel gelingt und es auch morgen noch genug gute Arbeit für alle gibt“, so Robert Drewnicki. „Dieser Prozess kann nur mit den Beschäftigten und Betriebsräten gelingen. Deshalb suchen wir den Dialog mit Euch vor Ort in den Betrieben.“
Jan Otto betonte zum Abschluss des Treffens: „Ich begrüße sehr, dass die Betriebsratsvorsitzenden den Austausch gut annehmen und immer mehr werden. Daraus entwickelt sich gerade ein gutes, buntes Netzwerk aus Berliner Betrieben mit einem regen Austausch.“