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Bosch-Beschäftigte protestieren gegen geplanten Stellenabbau

21.03.2024 | 25 000 Bosch-Beschäftigte haben am 20. März mit einem bundesweiten Aktionstag für ihre Zukunft demonstriert. In Berlin gab es ein solidarisches Frühstück.

Solidarisch frühstücken. IG Metall Aktionstag bei Bosch Digital

Bosch plant den Abbau von tausenden Arbeitsplätzen – trotz steigender Gewinne. Dagegen demonstrierten bundesweit 25 000 Beschäftigte. Bei Bosch Digital in Berlin trafen sich die Beschäftigten am Mittwoch zu einem Solidaritätsfrühstück.

Olaf Märker, Betriebsratsvorsitzender bei Bosch Digital im Ullsteinhaus erklärt seine Motivation: „Wir sind vom geplanten Stellenabbau nicht direkt betroffen. Wir wollten aber unseren Kolleginnen und Kollegen im Bosch-Konzern zeigen, dass wir solidarisch an ihrer Seite stehen.“ In den Gesprächen drückten die Beschäftigten ihre Sorge angesichts der zahlreichen Abbaupläne der Konzernleitung aus. „Zum ersten Mal sind im großen Stil auch Softwareentwickler vom Abbau betroffen“, sagt Olaf Märker.

Die Bosch-Beschäftigten fordern Alternativen zum geplanten Stellenabbau. Zukunftstechnologien wie Elektromobilität, Wasserstoff und autonomes Fahren sollen in Deutschland entwickelt und weitergeführt werden. Die Transformation müsse gemeinsam mit den Beschäftigten gestaltet werden, nicht gegen sie – nach dem Leitsatz "Zukunft baut man nicht allein, man gestaltet sie gemeinsam".

Weitere Informationen zu den Aktionen an den Bosch-Standorten gibt es auf 25.000 Bosch-Beschäftigte demonstrieren gegen Stellenabbau (igmetall.de)

 

 

Von: tw

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