Richterfeier 2019:

Eine gute und beliebte Tradition

24.01.2019 | Die IG Metall Berlin hatte Mitte Januar wieder zur Richterfeier ins Haus am Lützowplatz eingeladen, um sich bei den ehrenamtlichen Richterinnen und Richtern in der Arbeits- und Sozialgerichtsbarkeit für ihr Engagement zu bedanken. Als Gäste kamen Berufsrichterinnen und -richter sowie Juristinnen und Juristen aus den Rechtsberatungen der IG Metall Berlin, des Bezirks sowie des DGB.

Foto: Christian v. Polentz / transitfoto.de

Birgit Dietze, die Erste Bevollmächtigte der IG Metall Berlin, bedankte sich sehr für die geleistete gute Arbeit und berichtete den anwesenden ehrenamtlichen Juristen und Richterinnen über die positiven Entwicklungen bei der IG Metall wie den positiven Trend bei den Mitgliedern. Ferner sei es auch im letzten Jahr gelungen, bedrohte Arbeitsplätze in Berlin zu halten.

Es liegen jedoch auch Herausforderungen vor uns. „Das Jahr 2019 wird das Jahr der Transformation“ sagte Dietze und führte dazu aus, dass sich die IG Metall im Jahr des Gewerkschaftstages näher und intensiver mit den Veränderungsprozessen in den Betrieben beschäftigten wird.

Dr. Ursula Hantl-Unthan, Präsidentin des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg, berichtete von den Herausforderungen, die die Gerichtsbarkeit im letzten Jahr bewältigt hat und würdigte die hohe Kompetenz und das Engagement der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter. Sie bedankte sich ausdrücklich für deren gute Arbeit.

Hausherr Dr. Heinrich-Wilhelm Wörmann, Vorstand des Hauses am Lützowplatz, hatte alle Gäste willkommen geheißen. Er informierte die Anwesenden über die Geschichte seines Hauses und hob hervor, dass diese eng mit der Geschichte der Gewerkschaften verzahnt ist. Dr. Marc Wellmann, der künstlerische Leiter des Hauses, berichtete zusammen mit dem Malerehepaar Römer über die aktuelle Ausstellung „burning man – electric sky “, die bis zum 10. März 2018 im Haus am Lützowplatz zu sehen ist. Die Klezmergruppe Forszpil um Professor Dr. Henner Wolter untermalte den Abend.

 

Zum Hintergrund: ehrenamtliche Richterinnen und Richter in Berlin
Aktuell kommen 139 ehrenamtliche Richterinnen und Richter in der Berliner Arbeits- und Sozialgerichtsbarkeit aus dem Organisationsbereich der IG Metall. Viele von ihnen sind aktive Betriebsräte und -rätinnen, die mit dem Arbeits- und Sozialrecht vertraut sind. Sie vertreten vor Gericht die Arbeitnehmerseite, wirken bei den Entscheidungen der Kammer mit und haben gleichen Rechte wie Berufsrichterinnen und -richter. Damit kommt ihnen eine besondere Bedeutung in der Arbeitsgerichtsbarkeit zu, sie können auch Einiges bewegen. Eine gute Beschreibung ihrer Arbeit gibt es auf den Internetseiten des Landesarbeitsgerichts.

 

Von: bd

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