06.03.2019 | Mehr (selbstbestimmte) Zeit zum Leben, 100 Jahre Frauenwahlrecht und die Bundesfrauenkonferenz der IG Metall – die neue „Metallerin“ ist gerade erschienen.
Ein Schwerpunktthema der neuen achtseitigen „Metallerin“ widmet sich dem „zähen Ringen“ um die politische Teilhabe von Frauen am politischen Geschehen. Vor 100 Jahren, am 19. Januar 1919, hatten Frauen erstmals die Wahl – aktiv und passiv: Sie durften wählen und gewählt werden. „Die Errungenschaft des Wahlrechts vor 100 Jahren legt einen wichtigen Grundstein für die gesetzliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern“, sagt Nele Heß, IG Metall-Bezirkssekretärin in Berlin-Brandenburg-Sachsen für Frauen- und Gleichstellungspolitik.
Auch 2019 finden Wahlen statt, im Mai die Europawahl und im September Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen. „Nehmt Euer Wahlrecht wahr und lasst uns weiter für ein progressives Frauenbild und eine proaktive Gleichstellungspolitik kämpfen“, ruft Nele Heß die Kolleginnen zur Wahlbeteiligung auf.
„Mein Leben – meine Zeit“: Die „Metallerin“ greift ein Thema auf, das den Beschäftigten aktuell sehr unter den Nägeln brennt, die Arbeitszeit. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie steht hoch im Kurs. Zeit ist neben Geld längst zu einer zweiten Währung geworden, um die die Beschäftigten in Tarifrunden immer vehementer ringen. Die IG Metall engagiert sich in den unterschiedlichen Branchen für moderne Arbeitszeiten. Wie, das zeigen die Beispiele in der „Metallerin“.
Außerdem informiert die „Metallerin“ über Anträge aus dem Bezirk zur Bundesfrauenkonferenz, die vom 28. bis zum 30. März in Mannheim stattfindet.