Protest

Gewerkschaftsfeinde und Rassisten raus aus den Parlamenten. Kundgebung am 18. März

14.03.2024 | Am 18. März ruft die IG Metall Berlin zu einer Kundgebung vor dem Berliner Abgeordnetenhaus auf, um sich gegen die Politik der AfD zu positionieren.

In unseren Betrieben arbeiten Menschen aller Nationalitäten, Hunderttausende Kolleg_innen mit Migrationsgeschichte sind bei uns organisiert. Dass wir uns als IG Metall gegen Ausgrenzung und Rassismus stellen, ist für uns selbstverständlich.
Die sogenannte Alternative für Deutschland ist eine im Kern faschistische Partei und verfolgt ein reaktionäres und rassistisches Programm. Was oft unter den Tisch fällt, ist, dass sie darüber hinaus durch und durch arbeitnehmer- und gewerkschaftsfeindlich ist.

Lohnabhängigen Nichts zu Bieten

Die AfD ist gegen betriebliche Mitbestimmung und versucht DGB-Gewerkschaften aus den Betrieben zu drängen. Sie agiert gegen Tarifbindung und gegen eine Ausweitung des Streikrechts. Die gesellschaftliche Spaltung, welche die AfD forciert, erschwert es Lohnabhängigen ihre Interessen durchzusetzen – und zwar egal welche Haarfarbe oder Religion sie haben. Außerdem stimmen AfD-Abgeordnete zuverlässig gegen Vermögenssteuer, sozialen Wohnungsbau, Mietpreisbremse und überhaupt jegliche Art von Umverteilung oder Sozialpolitik. Die AfD steht stattdessen für höheres Renteneintrittsalter, Sozialabbau und Schuldenbremse. Lohnabhängigen hat sie nichts zu bieten.

Egal wie viele Gründe es gibt mit den herrschenden Zuständen unzufrieden zu sein – ein Neoliberalismus in braun wäre in jedem Fall schlimmer. Parteien, die versuchen uns zu spalten, sind unsere Gegner und wir müssen ihnen die Möglichkeiten verbauen, dass sie ihr faschistisches Programm in die Tat umsetzen. Dafür stehen wir am Montag zusammen vor dem Abgeordnetenhaus in der Niederkirchnerstraße.

Zusammen solidarisch

Unsere Antwort auf soziale Problemlagen heißt Solidarität und Respekt, statt Ausgrenzung und Hass.

Unsere Kundgebung ist Teil der Aktionswochen gegen Rassismus, denn Menschenrechte und Solidarität sind für uns #unverhandelbar. Wir wollen damit auch einen kleinen Beitrag leisten, um die Protestdynamik am Laufen zu halten. Als IG Metall stehen wir mit anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren weiterhin Hand in Hand gegen den Rechtsruck.

Kein Sitz für Rassisten und Gewerkschaftsfeinde im Parlament! 

 

Wann: 18. März, 16:00Uhr

Wo: vor dem Abgeordnetenhaus in der Niederkirchnerstraße

Von: cm

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