Beschäftigte demonstrieren am Montag, den 4.3.2019, 14 Uhr

Infinera: Auf ein Wort am Brandenburger Tor

01.03.2019 | Am Montag demonstrieren die Beschäftigten für ihre Existenz und ihre Fertigung. Die ist auch für die Sicherheit der 5G-Netze von Bedeutung. Derzeit prüft das Wirtschaftsministerium, inwieweit der Verkauf vielleicht ordnungs- und Sicherheitsinteressen Deutschlands berührt. Die der Beschäftigten allemal.

Beschäftigte von Infinera kämpfen mit vielen unterschiedlichen Aktionen für ihre Arbeitsplätze und ihre Existenz.

Alle Fotos: Christian von Polentz/transitfoto.de

Substanzielles hatte Verhandlungsführer Burkard Göpfert bisher bei keiner Verhandlung auf den Tisch gelegt, die Gespräche hat er für gescheitert erklärt, um juristisch den Druck auf die Beschäftigten zu erhöhen. Gleichzeitig möchte er weiterverhandeln. Er will damit Fakten schaffen bevor das Wirtschaftsministerium in ihrer Prüfung eventuell zu dem Schluss kommt, dass der Verkauf vielleicht Ordnungs- oder Sicherheitsinteressen Deutschlands berührt.

Die Wut der Beschäftigten auf die Infinera-Eigner jedenfalls wird immer größer. Ihr Ziel ist klar: Sie wollen weiterhin in Berlin die Highend-Produkte für die Datenautobahnen fertigen, die Deutschland und Europa auch für den Ausbau von 5G benötigen. Sie sind stolz darauf, dass sie vom Siemensdamm aus seit Jahrzehnten sichere Kommunikationsprodukte für Unternehmen und sicherheitsrelevante Behörden sowohl produzieren als auch warten.

Was für Burkard Göpfert ein Spiel im Dienst der Investoren ist, untergräbt die Existenz von rund 400 Berliner Beschäftigten und ihren Familien. Deshalb demonstrieren die Beschäftigten am Montag, den 4. März 2019, um 14 Uhr an Brandenburger Tor auf dem Pariser Platz.

 

Von: rk

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