09.06.2022 | Steigende Spritpreise, höhere Strom- und Heizkosten und Lebensmittelpreise in schwindelerregenden Höhen, selbst beim Discounter: Das Leben in Deutschland ist teurer geworden. Vor allem Menschen mit kleineren und normalen Einkommen treffen die Teuerungen hart, während Unternehmen die gestiegenen Kosten einfach an ihre Kunden weiterreichen. Die IG Metall setzt sich für stärkere Entlastungen und gegen eine spekulationsgetriebene Verteuerung ein. Unterstütze uns dabei und unterschreibe jetzt für mehr Gerechtigkeit!
„Die IG Metall bereitet sich aktiv auf die Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie vor. Hier werden wir massiv für unsere Forderungen eintreten! Aber: Parallel dazu braucht es weitere Entlastungen aufgrund der massiv gestiegenen Energiekosten. Diese müssen direkt bei unseren Kolleginnen und Kollegen ankommen. Von daher unterstützt bitte zahlreich diese Initiative mit Eurer Unterschrift!“, so Jan Otto, Erster Bevollmächtigter IG Metall Berlin.
Die IG Metall fordert:
Die IG Metall ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich gemeinsam mit ihr für mehr Gerechtigkeit stark zu machen. Mit Deiner Unterschrift kannst Du die Initiative der IG Metall unterstützen und Deine Stimme für mehr soziale Gerechtigkeit und Entastung erheben.
Erstes Entlastungspaket ist gut, reicht aber nicht aus
Die IG Metall fordert die Bundesregierung erneut auf, die Bevölkerung zu entlasten. Das erste Maßnahmenpaket, das die Regierung auch auf Druck der IG Metall auf den Weg gebracht hat, entlastet Pendlerinnen und Pendler sowie junge Familien. Das Paket ist gut und ein erster Schritt. Es reicht jedoch nicht aus, zumal ganze Bevölkerungsgruppen von einzelnen Maßnahmen der Regierung ausgeschlossen sind. Rentnerinnen und Rentner, Studierende oder Erwerbslose gehen zum Beispiel bei der 300 Euro-Energiepreispauschale leer aus, obwohl die Kosten sie ebenso hart treffen wie alle anderen.
Viele Kolleginnen und Kollegen bekommen die steigenden Kosten für Energie und Lebensmittel unmittelbar zu spüren. Das Konto ist derzeit oft schon vor Monatsende leer und beim Einkauf müssen sie sich massiv einschränken und rechnen, ob sie sich Salat oder Brokkoli noch erlauben können. Selbst Grundnahrungsmittel wie Mehl, Speiseöl oder Obst und Gemüse reißen inzwischen dicke Löcher ins Budget. Gleichzeitig fahren etliche Konzerne in der Krise fette Gewinne ein. Und manche treiben die Preise zudem noch künstlich hoch. Bedeutet: Viele Preissteigerungen sind nicht den höheren Kosten der Unternehmen geschuldet, sondern vor allem ihrer puren Profitgier. Das ist nicht gerecht.
Auch bei den Sprit- und Heizölpreisen fordert die IG Metall ein schnelles Umdenken. Nachdem die Preise für Benzin, Diesel und Heizöl zunächst künstlich aufgebläht wurden, treiben deren exorbitante Preissteigerungen die Inflation kräftig an. Das trifft auch auf die Gaspreise zu. Sinkende Energiekosten dagegen würden auch die Inflation wieder einfangen.
Unterstütze den Vorstoß der IG Metall, indem Du die Forderungen der IG Metall für mehr Gerechtigkeit unterzeichnest. Mehr Informationen zu der Initiative findest Du hier.