Anwohner*Inneninitiative für Zivilcourage

Kundgebung gegen rechtsoffenen Aufmarsch

29.07.2020 | Ein rechtsoffenes Bündnis ruft am Samstag, den 1.8.2020 zu einer bundesweiten Kundgebung im Tiergarten auf. Der Aufmarsch soll auch durch den Berliner Kiez von der Friedrichstraße durch die Oranienburger Straße verlaufen. Die Nachbarinnen und Nachbarn wollen das verhindern.

Kochtöpfe mitbringen, lärmendes Utensil einpacken und am 1.8.2020 um 12 Uhr an der Ecke Oranienburger Straße/Monbijouplatz aufschlagen. Das wünscht sich die Anwohner*Inneninitiative für Zivilcourage, die zu einer Protestkundgebung am 1.8.2020 aufgerufen hat. Denn der rechtsoffene Aufmarsch soll auch durch den Kiez führen, von der Friedrichstraße durch die Oranienburger Straße zum Hackeschen Markt. Das wollen die Initiator*innen nicht hinnehmen und rufen zu einer Protestkundgebung auf.

„Solche Kundgebungen werden seit März organisiert von Verschwörungsanhängern in einer gefährlichen Allianz mit nach rechtsoffen bis rechtsextrem-gesinnten Personenkreisen, die vorgeben, sich um die Verfassung zu sorgen“, schreiben die Initiator*innen. Neben der Protestkundgebung haben sie noch viele weitere Einfälle, um gegen die verschwörungsideologischen, wissenschaftsfeindlichen, antisemitischen und rechtsextremistischen Anschauungen und Äußerungen seiner Teilnehmer*innen zu protestieren. Zum Beispiel:

  • ein gemaltes Schild vom Balkon / aus dem Fenster / aus dem Geschäft hängen mit einem Statement wie: „Wir sind nicht Eure Kulisse“ oder „Abstand halten gegen Rechts“.
  • das Symbol der Künstler*inneninitiative „Die Vielen“ – goldene Rettungsdecken mit dem Slogan „Glänzen statt Ausgrenzen“ – aufhängen.
  • mit Kochtöpfen lärmen oder laute Musik abspielen.

Weitere Infos unter: www.berlin-gegen-nazis.de

 

Von: mn

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