16.09.2019 | Am vergangenen Freitag haben die Aktiven des Ortsjugendausschusses der IG Metall Berlin den Bundestagsabgeordneten Klaus Mindrup in das IG Metall-Haus eingeladen, um mit ihm über ein besseres Berufsbildungsgesetz zu sprechen. Der Bundestagsabgeordnete und die IG Metall-Jugend sprachen konstruktiv über die Punkte, in denen der Gesetzesentwurf besser werden muss.
Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) regelt so ziemlich den kompletten Ablauf der Ausbildung von hunderttausenden jungen Menschen und legt damit die Weichen für ihr zukünftiges Erwerbsleben. Daher ist die IG Metall-Jugend besonders dabei, wenn dieses Gesetz verändert wird.
Schließlich hat das Gesetz viele Punkte, die es zu verbessern gilt. Zum Beispiel, dass Dual Studierende aufgenommen werden, damit ihre Ausbildung rechtssicher abläuft und durch das Gesetz geschützt ist. Oder die vollwertige drei- bis dreieinhalbjährige Ausbildung: Sie muss gesichert werden, um die Chancen junger Beschäftigter auf eine sichere Zukunft und Aufstiegsmöglichkeiten zu wahren. Auch die Mindestausbildungsvergütung war Thema der Diskussion mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten für den Berliner Wahlkreis Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee.
Damit die Politik die Verbesserungsvorschläge der IG Metall-Jugend auch hört und berücksichtigt, hat die IG Metall Jugend Berlin vor einiger Zeit einen Brief an alle Berliner Bundestagsabgeordneten geschrieben und sie zu einem Gespräch darüber eingeladen. Klaus Mindrup ist dieser Einladung gefolgt.
„Dass unsere Forderungen, die wir in unserer Ausbildungswerkstatt selbst entwickelt haben, es bis zu einem Bundestagsabgeordneten und damit in den Bundestag schaffen, ist für mich etwas sehr Besonderes“, sagt Paul Heinecke. Er ist Auszubildender im Mercedes Benz Werk Berlin und Mitglied des Ortsjugendausschusses: „Ich würde mich freuen, wenn unsere Vorstellungen mit in das neue BBiG kommen. Das wäre die Ausbildung für sehr viele Auszubildende verbessern.“
Die Forderungen der IG Metall-Jugend könnt Ihr hier nachlesen: