01.12.2022 | Die Tarifkommissionen haben den Tarifabschluss für Berlin-Brandenburg und für Sachsen mit überwältigender Mehrheit gebilligt. Damit ist der Weg frei für die Entgelterhöhung um insgesamt 8,5 Prozent und die Auszahlung von 3.000 Euro mehr netto durch die Inflationsausgleichsprämien.
Verhandlungsführerin und Bezirksleiterin Irene Schulz: "Gemeinsam haben wir es geschafft, in anspruchsvollen Zeiten ein wirklich gutes Ergebnis hinzubekommen. Ich freue mich sehr über dieses klare Votum der Tarifkommissionen."
Auf der digitalen Sitzung der Tarifkommissionen fand der Abschluss viel Zustimmung. Klar ist: Einige Mitglieder hätten sich eine kürzere Laufzeit als die 24 Monate gewünscht oder auch höhere Einmalzahlungen für Auszubildende und Teilzeitbeschäftigte. Auch die nicht realisierte Erhöhung des T-Geldes ist ein Thema. Dennoch überwog in der Diskussion das Gefühl, in einer schwierigen Ausgangslage am Ende deutlich mehr erreicht zu haben als lange Zeit zu ewarten war. Bezirksleiterin Irene Schulz wies in der kurzen Aussprache noch auf einen wichtigen Punkt hin: "Dieses Ergebnis zeigt, dass die Tarifparteien gerade in schwierigen Zeiten in der Lage sind, Lösungen zu finden. Dies spricht dafür, die Tarifbindung zu stärken und auszubauen."
Mehr Infos und jede Menge Stimmen findet Ihr im Video zu dieser Tarifrunde und in der aktuellen Ausgabe der metallnachrichten, dem Flugblatt zum Tarifabschluss